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Sandfilteranlagen

Sandfilteranlagen tragen maßgeblich zur Sauberkeit des Badewassers bei, indem sie dieses reinigen und Schmutzteile herausfiltern. Die Sandfilteranlagen von Steinbach haben eine Dualfunktion und können sowohl mit dem Filtermedium Quarzsand als auch mit Filter Balls betrieben werden. Aufgrund ihrer hohen Umwälzleistung sind Sandfilteranlagen für alle Poolarten und Größen geeignet

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Häufig gestellte Fragen zu Sandfilteranlagen:

Nein, die Filteranlage darf nur laufen, wenn der Pool nicht benützt wird. Einerseits herrscht Verletzungsgefahr durch den Ansaugstutzen, andererseits werden während der Benützung Schmutzpartikel verwirbelt, welche die Anlage dann nicht filtern kann.

Die Filteranlage sollte Ihr Poolwasser täglich mindestens zwei Mal umwälzen. Unsere Filteranlage Comfort 75 schafft beispielsweise ca. 8.000 Liter je Stunde und kann daher einen Pool mit 19.000 Litern in knapp 2,5 Stunden einmal komplett umwälzen.

Überprüfen Sie ob die Dichtung (O-Ring) richtig eingelegt ist. Wenn diese mit der Nase nicht in der Nut des Kessels platziert ist, schließt das 7-Wege-Ventil nicht richtig ab und es kommt zu einem höheren Abstand zwischen 7-Wege-Ventil und Kessel. Überprüfen Sie, ob die Trennwand im Bereich Sand und Reinwasserkammer korrekt im Siebboden eingesetzt ist. Wenn nicht, ist das 7-Wege Ventil ebenfalls zu hoch. Achten Sie darauf, dass sich die Dichtung am oberen Rand des Filterbehälters in sauberem und einwandfreiem Zustand befindet und dass kein Sand daran klebt. Sie können den O-Ring mit Vaseline einstreichen. Diese dient zur Konservierung des O-Rings und unterstützt die Abdichtung zusätzlich. Prüfen Sie, ob das 7-Wege-Ventil korrekt mit der Einkerbung auf der Unterseite des Deckels und der Einkerbung am Filter passend aufgesetzt wurde. Geben Sie das 7-Wege-Ventil am Besten mithilfe einer zweiten Person auf den Filterkessel. Drücken Sie den Deckel auf den Filterkessel und achten Sie darauf, dass der Deckel mit dem Kessel abschließt.

Schließen Sie den Spannring am besten mit Hilfe einer zweiten Person. Als Hilfe kann eine Schraubzwinge verwendet werden. Der Spannring muss über das Gerippe des Ventildeckels und Kessels geklopft werden. Reichen Schläge mit der Handfläche nicht aus, kann dazu auch ein Gummihammer verwendet werden. Beginnen Sie mit dem Klopfen hinten beim Bolzen und schlagen Sie gleichmäßig rechts und links auf den Spannring, bis das gerippte Muster verschwindet. Dann lässt sich der Spannring auch mit der Verschraubung leicht verschließen. Der Verschluss erfordert etwas Kraft und muss etwas stärker sein, da der Kessel bei Verwendung Druck aufbaut. Verwenden Sie unter keinen Umständen einen gewöhnlichen Hammer. Die dadurch verursachten Schäden sind nicht durch die Garantie oder Gewährleistung abgedeckt.

Wenn Sie den Kessel mit Sand befüllen, prüfen Sie, ob der Siebboden und die Abtrennplatte korrekt eingesetzt sind. Bevor Sie Sand in den Kessel füllen, geben Sie ca. 20-30 cm Wasser in den Kessel und füllen den Sand langsam ein, um Schäden durch das Gewicht des Sandes zu vermeiden. Vor dem ersten Filtervorgang müssen Sie das Unterkorn des Sandes ausfiltern. Dazu mehrere Minuten rückspülen, bis klares Wasser aus dem Rückspülanschluss kommt. Wenn der Siebboden oder die Trennplatte beschädigt sind, tauschen Sie diese aus. Beachten Sie hierzu auch die Anleitung Ihrer Filteranlage.

Füllen Sie die Pumpe mit Wasser, lockern Sie die transparente Abdeckung am Filterbehälter (nicht ganz abschrauben) um eingeschlossene Luft zu entfernen. Ziehen Sie die Abdeckung wieder fest, wenn sämtliche Luft entwichen ist. Prüfen Sie alle Anschlüsse und Schläuche auf undichte Stellen oder Löcher. Ziehen Sie Anschlüsse oder Schlauchklemmen nach, dichten Sie mit Teflonband ab und tauschen Sie ggf. die defekten Teile aus.

Wenn der Druck im Kessel zu hoch ist, müssen Sie das Filterbett (Sand im Kessel) durch Rückspülen säubern. Bei Verwendung von Filter Balls sind diese regelmäßig auf den Verschmutzungsgrad zu prüfen und in regelmäßigen Abständen aus dem Kessel zu nehmen und auszuwaschen. Reinigen Sie die Filter Balls mit einem Gartenschlauch oder in der Badewanne.

Achtung: Nicht Rückspülen bei Verwendung von Filter Balls!

Wenn der Druck im Kessel zu niedrig ist, müssen Sie den Vorfilter auf Verschmutzungen prüfen und reinigen, damit ausreichend Wasser in die Pumpe fließen kann. Prüfen Sie den Wasserstand und die Höhe des Einhängeskimmers, bei zu niedrigem Wasserstand fließt zu wenig Wasser in die Pumpe. Prüfen Sie den Manometer auf Schäden. Reinigen Sie die Druckleitung und entleeren Sie den Vorfilterkorb. Es könnte sein, dass die Saugleitung bzw. der Vorfilterkorb verlegt sind. Sollte die Betriebsart "GESCHLOSSEN" eingestellt sein, so verwenden Sie eine andere Betriebsart. Es könnte sein, dass die Einlaufdüse geschlossen ist. Sollte dies der Fall sein, so öffnen Sie diese.

Je nach Körnungsgrad muss der Filtersand nach drei bis fünf Saisonen gewechselt werden.

Prüfen Sie Ihre Steckdose auf Stromzufuhr und testen Sie ggf. eine andere Steckdose. Lassen Sie die Pumpe nie ohne Wasser laufen. Die Pumpe kann trocken laufen und abbrennen. Kontrollieren Sie den Netzstecker bzw. das Anschlusskabel auf Schäden. Kontrollieren Sie die Laufzeit der externen Zeitschaltuhr. Kontrollieren Sie die Laufzeit des Timers, sollte dieser eingestellt sein.

Über den Winter kann sich Rost abgelagert haben, welcher beim Einschalten ein Anlaufen der Pumpe verhindert oder Schleifgeräusche von sich gibt. Wenn die Rostablagerung nicht allzu schlimm ist, kann dieser Fehler einfach behoben werden. Bei der Abdeckung zur Belüftung ist bei den meisten Pumpen eine kleine Aussparung, hinter der sich eine Schraube befindet. Lockern Sie mit einem Schraubenzieher leicht die Schraube und sprühen Sie diese mit Schmiermittel (z.B. WD40) ein. Wenn sich der Rost nicht allzu sehr abgelegt hat, funktioniert die Pumpe wieder.

Wenn Sie den Hebel des Wegeventils während des Betriebes öffnen, wird das Wasser mit Druck aus allen Öffnungen strömen. Durch den Druckabfall kann es zu Schäden an der Anlage kommen.

Entfernen Sie die Transportsicherung der Knopfzellen-Batterie. Überprüfen Sie die Batterie und tauschen Sie diese ggf. aus. Dies gilt jedoch nicht für INTEX Filteranlagen.

Öffnen Sie die Abdeckung und entfernen Sie die Transportsicherung der Knopfzellen-Batterie. Die bereits eingebaute Batterie verfügt über einen Transportschutz (Plastikstreifen), um ein vorzeitiges Entladen der Batterie zu verhindern. Vor Erstinbetriebnahme muss dieser Schutz entfernt werden. Sollte dieser Schutz nicht entfernt werden, funktioniert der Timer trotzdem einwandfrei. Allerdings werden eingespeicherte Filterlaufzeiten im Falle eines Stromausfalls gelöscht. Schließen Sie danach die Abdeckung wieder und benutzen sie einen Schraubenzieher, um die Schrauben wieder festzudrehen.

Stellen Sie daraufhin die externe Zeitschaltuhr zu den gewünschten Zeiten ein und stecken dann die Pumpe an der Zeitschaltuhr ein. Nun starten Sie die integrierte Zeitschaltuhr der Pumpe und stellen die Uhrzeit auf 24 Stunden. Die Pumpe startet dann zu den eingestellten Zeiten der externen Zeitschaltuhr. Dies gilt jedoch nicht für INTEX Filteranlagen. Nach dem Entfernen funktioniert auch die 24 Std. Funktion mit einer externen Zeitschaltuhr!

Entfernern Sie die Transportsicherung der Knopfzellen-Batterie. Entfernen Sie diese nicht, werden die Filterzeiten im Falle eines Stromausfalls nicht gespeichert. Prüfen Sie die Batterie und tauschen Sie diese ggf. aus. (Knopfzelle Lithium 3V CR2032)

Bei Intex Sandfilteranlagen funktioniert nur die integrierte Zeitschaltuhr. Ein Anschließen einer externen Zeitschaltuhr ist aufgrund der Sicherheitsnormen nicht möglich.

Nein, die roten Lichter sind keine Fehlermeldung. Die Lichter der Zeitschaltuhr sind abwechselnd grün und rot.

Alle Steinbach und INTEX Filteranlagen (Sandfilteranlagen, Kartuschenfilteranlagen, Filterpumpen) sind für Salzwasser geeignet, solange der Salzgehalt im Wasser unter 0,5 % liegt (Salzelektrolyse). Reinigen Sie die Filteranlage gründlich vor dem Einwintern mit handelsüblichem Badezimmerreiniger, klarem Leitungswasser und einem fusselfreien Tuch.

Alle Filteranlagen und Filterpumpen haben einen Schalldruckpegel* von < 70 dB(A).

*Die Emissionslautstärke ist vergleichbar mit einem Haushaltsgroßgerät.

In diesem Fall ist oftmals das verwendete Filtermedium verschmutzt. Das eingesetzte Filtermedium (Quarzfiltersand oder Filter Balls) unterliegt, selbst bei bestimmungsgemäßem Betrieb unter optimalen Bedingungen, gewisser Abnutzung und sollte, in Abhängigkeit von Betriebsdauer und Verschmutzungsgrad, in regelmäßigen Abständen getauscht werden. Bei Sandfilteranlagen schalten Sie die Pumpe aus und stellen anschließend auf die Filtereinstellung ‚Rückspülen‘. Schalten Sie die Filteranlage wieder ein. Führen Sie den Rückspülvorgang solange durch, bis sauberes Wasser aus der Rückspülleitung austritt (max. 2 Minuten). Bei der Verwendung von Filter Balls darf keine Rückspülung durchgeführt werden. Sollte die Filterleistung nachlassen, empfehlen wir das Waschen der Filter Balls per Hand. Im Bedarfsfall sind die Filter Balls auszutauschen. Bei Kartuschenfilteranlagen sollte das Filtermedium ca. alle 2 Wochen gewechselt werden.

Wenn der Druck zu gering ist, ist der Vorfilter verschmutzt und die Pumpe bekommt zu wenig Wasser. Reinigen Sie den Vorfilter und überprüfen Sie die Ansaugleitung und den Wasserstand.

Wenn der Sand neu eingefüllt wurde, oder der Sand durch die Verwendung in mehreren Saisonen bereits sehr fein ist, können noch kleine Sandpartikel (Unterkorn) vorhanden sein. Die Lösung dafür ist mehrmals Rückspülen, bis das Wasser klar aus dem Kanal kommt, oder neuen Sand einfüllen.

Die Filteranlage soll immer der erste Bestandteil in der Wasseraufbereitungsanlage sein. Erst nach der Filteranlage soll das weitere Poolzubehör angeschlossen werden. Eine Wärmepumpe sollte idealerweise immer der letzte Bestandteil der Wasseraufbereitungsanlage sein, sodass das gefilterte, aufbereitete Wasser die Wärmepumpe durchströmt und der Weg des aufgewärmten Wassers in den Pool möglichst kurz ist.

Laufzeit der Sandfilteranlage

Sandfilteranlagen reinigen das Poolwasser eines eher größer dimensionierten Schwimmbeckens gründlich und effizient. Bei Sandfilteranlagen kann als Filtermedium Quarzsand mit einer Korngröße von 0,7 mm bis maximal 1,2 mm oder Original Filter Balls von Steinbachverwendet werden.

Die Grundregel lautet, dass das Poolwasser pro Tag mindestens zwei Mal umgewälzt werden soll, damit eine ausreichende Reinigung und Filterung möglich ist. Wie lange dies der Laufzeit der Filteranlage entspricht, hängt von der Leistung sowie der Größe des Schwimmbeckens ab.

Eine kleine Merkhilfe: In der Regel beträgt die Laufzeit der Filteranlage in etwa 8 bis 12 Stunden pro Tag. Bitte beachten Sie, dass die Filteranlage nicht 8 Stunden am Stück laufen soll, sondern die Stunden über einen Tag idealerweise verteilt werden.

Sie können die für Ihren Pool entsprechende Filterlaufzeit aber recht einfach kalkulieren: Multiplizieren Sie das Wasservolumen ihres Pools mal 2 und teilen Sie dieses Ergebnis durch die Leistung Ihrer Filteranlage. So erhalten Sie die benötigten Stunden für eine optimale Filterwirkung.

Beispiel: Bei einem Stahlwandpool mit zirka 20.000 Liter Wasserinhalt müssen pro Tag insgesamt 40.000 Liter umgewälzt werden (20.000 Liter x 2-fache Umwälzung). Teilen Sie die 40.000 Liter durch die Leistung der Filteranlage, beispielsweise durch 6600 Liter pro Stunde. Dies ergibt einen Wert von 6 Stunden und das entspricht der optimalen täglichen Filterlaufzeit.

Bitte beachten Sie, dass Sie die Filterlaufzeit als auch die Menge an Umwälzungen an Hitzetagen verlängern sollten, da aufgrund der hohen Temperatur Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilzen und dergleichen ideale Wachstumsbedingungen vorfinden. Um Wassertrübungen vorzubeugen und den Einsatz von chemischen Poolpflegemitteln trotzdem so gering wie möglich zu halten, ist das Verlängern der Filterlaufzeit eine einfache Maßnahme.

Sandfilterpumpe

Sandfilteranlagen pumpen mittels einer Sandfilterpumpe täglich verunreinigtes Poolwasser durch einen Tank, der entweder mit Quarzsand oder mit Original Filter Balls von Steinbach gefüllt ist und sorgen für gefiltertes, klares Badewasser. Über ein 6 oder 7 Wege-Ventil mit dem Druck messenden Manometer wird die gewünschte Funktion gewählt.

Grundsätzlich zu unterscheiden sind nicht- selbstsaugende und selbstsaugende Pumpen mit Vorfilter. Die Filterpumpe ist dafür zuständig, dass das zu filternde Wasser durch den mit Sand oder Filter Balls gefüllten Tank gepumpt wird. Ein 6 oder 7 Wege-Ventil mit einem druckmessenden Manometer kann einfach auf die gewünschte Funktion eingestellt werden: Filtern, Nachspülen, Zirkulieren (Umwälzung), Rückspülen, Geschlossen, Entleeren und Wintereinstellung.

Hinweis

Sandfilteranlagen und Kartuschenfilter können bei einer Wassertemperatur bis maximal 35 Grad verwendet werden. Filteranlagen dürfen nicht trocken, sondern immer nur mit Wasser verwendet werden.

Der Optimale Standort des Sandfilters

Beachten Sie beim Aufstellungsplatz der Filteranlage, dass ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Beckenwand besteht.

Wenn das Schwimmbecken teilweise oder zur Gänze versenkt ist, ist es sinnvoll, die Filteranlage in einem Filterschacht, welcher direkt an das Becken anschließen sollte, unterzubringen.
Wird Ihre Filteranlage in einem Filterschacht untergebracht, so
muss gewährleistet sein, dass der Schacht nicht überflutet werden kann. Hier ist weiters darauf zu achten, dass der Filterschacht keinesfalls luftdicht abgeschlossen werden darf, da dies zu Schäden aufgrund der Bildung von Kondenswasser an der Filterpumpe führen kann. Die Filteranlage sollte im Idealfall nicht über den Wasserspiegel angebracht sein.

Die Filteranlage darf nicht in eine Mulde oder direkt ins Gras gestellt werden.

Das richtige Filtermedium

Als Filtermedium bei Sandfilteranlagen / Sandfilterpumpen können entweder Quarzsand oder die Original Filter Balls von Steinbach verwendet werden.
Der Quarzsand ist feuergetrocknet, gewaschen und bei Steinbach mit einer Körnung von 0,4 mm bis 0,8 mm und 0,7 mm bis 1,2 mm erhältlich.

Die Filter Balls von Steinbach helfen Ihnen nicht nur, das Poolwasser sachgemäß und fein zu filtern, sondern sparen Energie ein und sind umweltfreundlich. Sie sind ungiftig, zu 100 Prozent recycelbar und bestechen durch ihre lange Lebensdauer.

Der Umstieg von Sand zu Filter Balls bei einer Sandfilteranlage ist jederzeit möglich. Hierbei muss der Sand zunächst entfernt und der Behälter gereinigt werden. Anschließend werden die Filter Balls in den Behälter gegeben und die Sandfilteranlage kann wie gewohnt verwendet werden.