Flockungsmittel
Die Verwendung von Flockungsmittel ist eine äußerst hilfreiche Methode, um getrübtem Wasser wieder zur Klarheit zu verhelfen und die Leistung der Sandfilteranlage optimal zu unterstützen. Flockungsmittel binden nicht-filterbare, kleinste Schwebeteilchen im Badewasser, die so an Größe zunehmen und filterbar werden.
Häufig gestellte Fragen zu Flockungsmittel:
Mögliche Ursache: Kalk ist ausgefallen, nicht abgefilterte Flockpartikel
Lösung: pH-Wert auf 7,0 bis 7,4 (durch Zugabe von pH-Plus oder pH-Minus) einstellen. Bei Vorliegen ausgeflockter Flockungsmittel die Umwälzanlage abstellen und nach etwa 10-12 Stunden die am Boden abgelagerten Flocken mit dem Bodensauger aufnehmen. Kalkausfällungen im Beckenwasser (Trübungen, schimmernder weißer Belag auf der Wasseroberfläche etc.) verschwinden meist kurze Zeit nach Einstellung des pH-Wertes und durch die Zugabe eines Flockungsmittels (bei laufender Filteranlage - ACHTUNG: bei Kartuschenfilteranlagen und Filter Balls untersagt; der Filter kann verkleben!). Filteranlage gründlich rückspülen. Kartuschenfilter reinigen oder durch einen neuen ersetzen.
Mögliche Ursachen: gestörte Filterfunktion, zu viele organische Belastungsstoffe
Lösung: Filteranlage rückspülen. Falls die Filteranlage verkalkt ist, einen sauren Filterreiniger verwenden. Ist die Filteranlage in Ordnung, Stoßchlorung vornehmen, d.h. den Chlorgehalt des Beckenwassers kurzfristig auf bis 3 mg/l anheben. Der Zusatz von Flockungsmittel zur Filteranschärfung empfiehlt sich als zusätzliche Maßnahme (ACHTUNG: bei Kartuschenfilteranlagen und Filter Balls untersagt; der Filter kann verkleben!). Filteranlage gründlich rückspülen. Kartuschenfilter reinigen oder durch einen neuen ersetzen.
Mögliche Ursachen: zu wenig Desinfektionsmittel im Wasser, Algenwachstum
Lösung: Den pH-Wert auf 7,0 bis 7,4 durch Zugabe von pH Plus oder pH Minus einstellen. Filteranlage während der ersten 1-2 Tage andauernd laufen lassen. Bei Desinfektion mit Chlor: Abgestorbene Algensätze von den Beckenwänden abwischen und vom Boden mit der Beckenbürste und einem Absauggerät aufnehmen. Stoßchlorung vornehmen, d.h. den Chlorgehalt des Beckenwassers auf 3 mg/l anheben. Zu empfehlen ist auch die Anwendung von Algenschutz. Filteranlage gründlich rückspülen. Das zugegebene Chlor hat sich nach einigen Tagen abgebaut. Filteranlage gründlich rückspülen. Ist das Wasser nach 1-2 Tagen immer noch nicht klar, Vorgang wiederholen. Bei einer Kartuschenfilteranlage, Kartusche regelmäßig reinigen, eventuell ersetzen. Alternativ den Pool vollständig entleeren, gründlich reinigen und neu befüllen. Das Poolwasser nach dem Einstellen des pH-Wertes mit Algezid behandeln, um neuem Algenbefall vorzubeugen.
Mögliche Ursache: Eisenablagerungen im Wasser
Lösung: Den pH-Wert auf 7,0 bis 7,4 durch Zugabe von pH Plus oder pH Minus einstellen. Flockungsmittel zugeben, (ACHTUNG: bei Kartuschenfilteranlagen und Filter Balls untersagt; der Filter kann verkleben!) Filterlaufzeit verlängern, Filteranlage gründlich rückspülen. Bei einer Kartuschenfilteranlage, Kartusche regelmäßig reinigen, eventuell ersetzen.
Mögliche Ursache: zu geringe Chlordosierung, nicht abgebaute organische Substanzen
Lösung: Den pH-Wert auf 7,0 bis 7,4 durch Zugabe von pH Plus oder pH Minus einstellen. Nach einer Stoßchlorung auf ca. 3 mg/l verschwindet dieser Geruch nach kurzer Zeit.
Mögliche Ursache: nicht abgebaute organische Substanzen, zu hoher pH-Wert, geringe Chlordosierung
Lösung: Den pH-Wert auf 7,0 bis 7,4 durch Zugabe von pH Plus oder pH Minus einstellen. Falls zu wenig Chlor im Wasser vorhanden ist, den Chlorgehalt erhöhen. Ist der Chlorgehalt zu hoch, die Dosierung reduzieren bzw. Poolwasser ablassen und Frischwasser nachfüllen. Hierbei jedoch wieder auf den pH-Wert achten.
Nehmen Sie einen Eimer warmes Wasser, geben Sie die benötigte Menge Wasserpflege für Ihren Pool hinein und rühren Sie gut durch. Danach leeren Sie den Eimer mit dem Gemisch bei eingeschalteter Filteranlage (Zirkulieren) gleichmäßig in den Pool.
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Hilfsmittel: Flockungsmittel
Flockungsmittel werden bei der Entfernung von und der Vorbeugung vor Wassertrübungen eingesetzt und erhöhen die Reinigungsleistung einer Sandfilteranlage. Kleinste Verschmutzungen können aufgrund ihrer mikroskopischen Größe von der Filteranlage nicht gereinigt werden. Die Kleinstpartikel sinken nicht auf den Boden ab und entwischen deshalb dem Sandfilter. Flockungsmittel unterstützen die Sandfilteranlage, indem sie die Verbindung von mikroskopischen Partikeln bewirken, die mit zunehmender Größe in Folge filterbar werden. Flockungsmittel helfen so außerdem bei der Vermeidung von Algenwachstum, da die kleinsten Schmutzpartikel Algenwuchs begünstigen. Die aqua correct-Produkte von Steinbach werden in Österreich produziert, nach strengen Qualitätsstandards geprüft und eignen sich bestens für die optimale Wasseraufbereitung.
Flockung
Der Einsatz von Flockungsmittel bewirkt die Verbindung– die sogenannte Flockung – von feinsten Schmutzpartikeln, welche für die Trübung des Poolwassers verantwortlich sind. Flockungsmittel initiieren die Zusammenschmelzung und so die Zunahme von Größe und Volumen der mikroskopischen Schwebeteilchen, die in Folge zu Boden sinken. Der Sandfilter kann durch die vergrößerten Partikel die zusammengelegten Schmutzteilchen problemlos entfernen.
Die Wirkung von Flockungsmittel hängt stark mit dem richtigen pH-Wert von 7,0 bis 7,4 zusammen. Ist der Wert zu niedrig oder zu hoch, verlieren die Flockungsmittel an Wirkung. Vor dem Einsatz von Flockungsmittel sollte also unbedingt zuvor der pH-Wert gemessen und gegebenenfalls nach oben oder nach unten korrigiert werden.
Flockungsmittel sind sowohl in flüssiger Form und als sogenannte Flockkartuschen erhältlich. Flockkartuschen enthalten in Tablettenform Flockungsmittel, die sich langsam auflösen und so dadurch über einen längeren Zeitraum von mehreren Tagen das Flockmittel abgeben. Die Flockkartusche oder das flüssige Flockungsmittel wird am besten direkt in den Skimmer oder in den Vorfilter gelegt beziehungsweise hinzugegeben.
Durchschnittlich werden ein bis zwei Kartuschen wöchentlich benötigt, um Trübungen des Badewassers zu verhindern.
Hinweis bei milchigem Pool-Wasser
Wenn sich das Badewasser milchig färbt, ist Kalk ausgefallen und es befinden sich nicht abfiltrierte Flockpartikel im Schwimmbecken. Stellen Sie hierbei wie immer den idealen pH-Wert durch Zugabe von pH-Senker beziehungsweise pH-Heber auf 7,2. Bei Vorliegen ausgeflockter Schwebstoffe die Umwälzanlage abstellen und nach etwa 10-12 Stunden die am Boden abgelagerten Flocken mit dem Bodensauger aufnehmen. Kalkausfällungen im Beckenwasser (Trübungen, schimmernder weißer Belag auf der Wasseroberfläche etc.) verschwinden meist kurze Zeit nach Einstellung des pH-Wertes auf 7,2 und durch die Zugabe eines Flockungsmittels bei laufender Filteranlage. Filteranlage gründlich rückspülen. Kartuschenfilter reinigen oder durch einen Neuen ersetzen.
Hinweis:
Flockungsmittel sind ausschließlich für Sandfilteranlagen und nicht für Kartuschenfilter geeignet.
ACHTUNG!
Nach der Hinzugabe von Flockungsmittel kann sich kurzzeitig der Druck der Sandfilteranlage erhöhen, da aufgrund der Flockung viele Schmutzpartikel auf einmal in den Filter gelangen. Beobachten Sie den Druckanstieg und führen Sie bei Bedarf eine Rückspülung durch.
Wie bei allen chemischen Hilfsmitteln beachten Sie bitte die Warnhinweise.