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Lifestyle

Finden Sie die richtige Poolpflege für Ihr Problem

16.04.2020 / Steinbach Redaktion / 2 min Lesezeit

Wenn das Badewasser bereits verfärbt ist, sollten Sie sofort Maßnahmen ergreifen, um noch stärkere Verfärbungen beziehungsweise Trübungen sowie die Entstehung von Schäden zu vermeiden.

Die Ursachen können vielfältig sein: Es kann sowohl zu viel als auch zu wenig Desinfektionsmittel im Wasser sein, zu viele organische Belastungsstoffe – die zwangsläufig von der Umwelt und den Badenden eingetragen werden – befinden sich im Wasser oder es liegt eine Störung der Filterfunktion vor. Eine Kombination aus diesen Ursachen ist möglich. Versuchen Sie, den Grund für die Verfärbung oder Trübung zu finden und wirken sie diesem gezielt entgegen. Der automatische Bodensauger trägt dazu bei, dass Ablagerungen an Wänden und Boden abgetragen werden und sich diese erst gar nicht festsetzen.

Betreten Sie erst wieder den Pool, wenn das Badewasser wieder klar ist, sowie die gemessenen Werte (ph-Wert und Chlor) sich wieder im Idealbereich bewegen.

So wird Ihr Wasser wieder klar!

Problem: Trübes, schmutziges Wasser

Ursache: Gestörte Filterfunktion, zu viele organische Belastungsstoffe

Lösung: Filteranlage rückspülen. Falls die Filteranlage verkalkt ist, einen sauren Filterreiniger verwenden. Ist die Filteranlage in Ordnung, den pH-Wert auf 7,2 einstellen und eine Stoßchlorung vornehmen, d.h. den Chlorgehalt des Beckenwassers kurzfristig auf 3 mg/l anheben. Der Zusatz von Flockungsmittel zur Filteranschärfung empfiehlt sich als zusätzliche Maßnahme (ACHTUNG! Bei Kartuschenfilteranlagen verboten). Filteranlage gründlich rückspülen. Kartuschenfilter reinigen oder durch einen Neuen ersetzen.

Problem: Milchiges Wasser

Ursache: Kalk ist ausgefallen, nicht abfiltrierte Flockpartikel

Lösung: PH-Wert auf 7,2 durch Zugabe von pH-Plus bzw. pH-Minus einstellen. Bei Vorliegen ausgeflockter Schwebstoffe die Umwälzanlage abstellen und nach etwa 10-12 Stunden die am Boden abgelagerten Flocken mit dem Bodensauger aufnehmen. Kalkausfällungen im Beckenwasser (Trübungen, schimmernder weißer Belag auf der Wasseroberfläche etc.) verschwinden meist kurze Zeit nach Einstellung des pH-Wertes auf 7,2 und durch die Zugabe eines Flockungsmittels bei laufender Filteranlage. (ACHTUNG! bei Kartuschenfilteranlagen verboten) Filteranlage gründlich rückspülen. Kartuschenfilter reinigen oder durch einen Neuen ersetzen.

Problem: Grünes Wasser, Algenansätze, glitschige Wände

Ursache: Zu wenig Desinfektionsmittel im Wasser, Algenwachstum

Lösung: Den pH-Wert auf 7,2 einstellen. Filteranlage während der ersten 1-2 Tage durchgehend laufen lassen.

Bei Desinfektion mit Chlor: Abgestorbene Algensätze von den Beckenwänden abwischen und vom Boden mit der Beckenbürste und einem Absauggerät aufnehmen. Stoßchlorung vornehmen, d.h. den Chlorgehalt des Beckenwassers auf 3 mg/l anheben. Zu empfehlen ist auch die Anwendung von Algizid Flüssig. Filteranlage gründlich rückspülen. Das zugegebene Chlor hat sich nach einigen Tagen abgebaut. Ist das Wasser nach 1-2 Tagen immer noch nicht klar, Vorgang wiederholen. Bei einer Kartuschenfilteranlage Kartusche regelmäßig reinigen, eventuell ersetzen.

Problem: Braunes Wasser

Ursache: Eisenablagerungen im Wasser

Lösung: Den pH-Wert auf 7,2 einstellen. Flockungsmittel und bei Bedarf Metall-EX flüssig zugeben (ACHTUNG! bei Kartuschenfilteranlagen verboten), Filterlaufzeit verlängern, Filteranlage gründlich rückspülen. Bei einer Kartuschenfilteranlage Kartusche regelmäßig reinigen, eventuell ersetzen.

Problem: Unangenehmer Geruch

Ursache: Zu geringe Chlordosierung, nicht abgebaute organische Substanzen


Lösung: Den pH-Wert auf 7,2 einstellen. Nach einer Stoßchlorung verschwindet dieser Geruch nach kurzer Zeit.

Problem: Haut- und Augenreizungen

Ursache: Nicht abgebaute organische Substanzen, zu hoher pH-Wert, geringe Chlordosierung

Lösung: Den pH-Wert auf 7,2 durch Zugabe eines pH-Wert Regulierungsmittels einstellen. Falls zu wenig Chlor im Wasser vorhanden ist, den Chlorgehalt erhöhen. Bei zu hohem Chlorgehalt, die Zugabe verringern.